ponedjeljak, 29. veljače 2016.

Jovan Jovanović Zmaj - Pačja škola - Entenschule


Pačija škola
Jeste l čuli, kumo,
verujte, bez šale,
otvara se škola
za pačiće male.

Tako je i bilo,
verujte, bez šale,
otvorila se škola
za pačiće male.

Svi pačići došli,
na skamijam stoje
stari patak metno
naočari svoje.

Sve ih je upiso
u katalog, male,
pa ih je prozivo,
verujte, bez šale.

Pa se onda šeto
s ozbiljnošću krutom
učio ih, učio,
i knjigom i prutom.

Učio ih, učio
od srede do petka,
al se nisu odmakli
dalje od početka.

Nije bilo uspeha
učiteljskom trudu,
cela muka njegova
ostade zaludu.

Ništa više ne nauči
pačurlija ta,
nego što je i pre znala
Ga, ga, ga, ga, ga!
 
Entenschule
 
Wisst ihr schon, ihr Lieben,
ganz ohne Spaß , ganz wahr,
es öffnet nun die Schule
für Entenkinder gar.
 
So war es auch dann,
ganz ohne Spaß, ganz wahr,
es öffnete die Schule
für Entenkinder gar.
 
Es kamen alle Entlein
und standen in den Bänken
der alte Entenlehrer
fing an nachzudenken.
 
Er trug sie alle ein
ins Klassenbuch sogar,
und rief sie nacheinander
ganz ohne Spaß, ganz wahr.

Dann ging er ernst durchs Zimmer
mal auf und mal ab,
und lehrte sie und lehrte
mit Buch oder gar mit Stab.
 
Er lehrte sie und lehrte
von Mittwoch bis Freitag dann,
sie kamen trotz aller Müh‘
keinen Schritt voran.
 
Trotz großer Lehrerqual
blieb Erfolg ganz weg,
alles war umsonst
und hatte keinen Zweck.
 
Es lernte nichts dazu
der freche Entenpack
außer des bekannten
gack, gack, gack, gack und gack.
 

 

subota, 27. veljače 2016.

Florian Hajdu - Csoki - Csoki


Florian Hajdu... Csoki
/Auszug aus dem Roman „Sonntag ohne Csoki auf Pissarros Bild“/
 
 
 „Die Domkirche des Heiligen Petrus und der Jungfrau Maria in Köln wurde sechshundert Jahre lang gebaut – hör zu Margit, sechshundert Jahre wurde sie von vielen Menschen gebaut, vielleicht von hunderttausend Menschen,  welche die Freude der Fertigstellung nie spüren konnten“ – erzählte er Margit beim morgendlichen Johanniskrauttee,  während er ihre Hand hielt, genauso zärtlich, warm und verspielt wie damals, als sie 1965 in der Domkirche heirateten.
 
Margit war jüdischer Abstammung und hieß Eppstein. Sie lernten sich in Siófok, der Hauptstadt des Komitats Balaton kennen, worin Karl dank seines Freundes Bela - des Fleischers in der Firma PIK aus Szeged -  kam nachdem sich dieser  im Jahre 1960 drei Tage lang beruflich in der Messerfabrik des Karl Güde in Solingen aufhielt und dort, ganz zufällig, Karl Hoffmann kennenlernte. Dies geschah als  Bela im Fabrikrestaurant Wurst mit Curry bestellte und diese, dank seiner Ungeschicklichkeit, ihm vom Teller abrutschte,  er auf sie stieg und stolperte, danach auf den Boden fiel,  worauf ihm Hoffmann beim Aufstehen und Reinigen der am rechten, hinteren Oberschenkel mit Senf eingeschmierten Hose half.  Bela schickte einige Zeit später an Karl Hoffmann das Garantieschreiben und zugleich die Einladung für einwöchigen Aufenthalt in Ungarn.    
 
Bela Havasi war ein großer Freund von Margits Vater Otto Eppstein, welcher vor dem Krieg in der israelischen Bank Hapoalim in Budapest arbeitete und ein kleines, hellrosafarbenes  Wochenendhaus mit Garten in Siófok,  gleich neben jenem hellbraungelben Haus der Familie Havasi, besaß. Margit blieb Einzelkind nachdem ihre Mutter sechs Tage nach der Geburt des Kindes zu leben aufhörte und Margits Vater danach gar nicht wünschte noch einmal zu heiraten, weil er bis in die Ewigkeit nach Zoltan-Maria, seiner Ehefrau und Margits Mutter, litt.
 
Otto Eppstein war pedant, ehrlich, gerecht, weder streng noch nachgiebig in Margits Erziehung, während sie ein elegantes, gepflegtes, bescheidenes, unauffälliges und gut erzogenes Kind, dann ein solches Mädchen, und später die gleiche Freundin und Ehefrau war.
 
Sie war ausgesprochen schön, graziös, mit dunklem, lockigem Haar, eine wohlgebaute Frau mit langem, der Blumenvase von Maler Hernadi ähnelndem Gesicht und langen, schmalen Augenbrauen, sowie mit hervorstechenden Wimpern, welche wie chinesischer Fächer ihre immer neugierigen, wildkastanien-farbenen  Augen schützten,  Augen, die jede Kleinigkeit bemerkten.  Die Form der Lippen  hatte Margit von ihrer Mutter und von der Maria auf Michelangelos Pieta geerbt.  Nachdem sie Karl kennengelernt hatte, lebte Margit  nur für ihn -  ihre ganze Freude, Glück und alle Segnungen des irdischen Lebens aus seiner Treue, Liebe und Karls ungeteilter Aufmerksamkeit schöpfend.
 
An jenem Tag machte sie die schwere, weißlackierte Tür des Krankenzimmers zu gewohnter Zeit auf. Ihr mildes und gefühlvolles Lächeln schmückte das wie von einem Bildhauer geformtes Gesicht, ihre Augen leuchteten mit ungeduldig erwartenden Strahlen, als sie im Halbschritt, mit einem Fuß in der Luft, bemerkte, dass Karl nicht am Bettrand saß, so wie er es immer tat, als er auf sie wartete.
 
Sie öffnete die Tür ganz und machte einen Schritt ins Zimmer, während sie sich noch fest mit der linken Hand an den ovalen, chromierten Türgriff hielt, drehte den Kopf nach links, ganz hinter die Tür, wo der Wasserhahn mit rechteckigem, weißem und etwas größerem Waschbecken stand, unter dem eingerahmten, unverzerrtes Bild widergebendem Spiegel, den  die Kranken aus dem Zimmer -  falls sie das konnten oder wollten -  für kleinere persönliche und sonstige Verschönerungen, Hand-, Mund- oder Kopfhygiene nutzten.
 
Als sie feststellte, dass Karl auch dort nicht zu sehen war, bewegte sie ihren Kopf wieder langsam und hoffnungsvoll in Richtung des Bettes, kurze Zeit den verängstigenden Blick behaltend, konzentrierte ihr Gehör auf die rechts der neben dem Waschbecken befindliche Toilette,  in den dunklen Raum von einem halben Meter hinter der angelehnten Tür, in der Hoffnung, dass sie dort Geräusche wahrnehmen oder die erwartete, erwünschte Bewegung bemerken, sich beruhigen und zum Gleichgewicht kommen wird.
 
Dumpfer Schmerz in den Adern, quälendes Trommeln in den Ohren, beschleunigter Herzrhythmus, starkes Zittern des Körpers,  welches sie so einnahm, dass  ihre Knie nachgaben,  und das Bemühen um zusätzliche Menge des Sauerstoffes, von dem sie immer weniger hatte,  plagten Margit während sie erkennen musste,  dass Karl  auch dort nicht war.
 
Sie hob  den Kopf hoch und ihr Blick blieb am breiten Horizont heften, am Horizont, welches sich durch das große,  unter dem Plafond, direkt hinter Karls leerem Bett, befindliche Wandfenster bot.
 
Margit erkannte sich selbst am Horizont und sah, wie sie aus Sand geformt wird, dann erblickte sie ihre Mutter, die aus der Ferne milde lächelte und ihr zuwinkte, bevor sie sogleich in verschwommenem  Sfumato verschwand, danach den Vater, der über dem Krankenbett der Mutter wachte und ihr mit warmer Stimme, leise,  im Alt, ruhig, überzeugend, wohlklingend, langsam und fließend vorlas, dabei Mutters Hand hielt und  sie übers Gesicht zärtlich streichelte.
 
Sie sah viele Schafe, welche am Horizont nur ins rote Duft eingetauchten Blumen verspeisten, sowohl jene mit Stacheln als auch ohne sie, dann erkannte sie die Riesenschlange, welche ohne Kauen einen ganzen Elefanten verschluckte, und dachte daran, dass beim Malen solcher Bilder die Erwachsenen behaupteten, dass eine Zeichnung immer einem Hut ähneln sollte, sowie dass die kleinen Prinzen von Sahara auf einem Asteroiden lebten, oder zumindest auf einem kleinen Planeten mit drei Vulkanen (zwei aktiven und einem erloschenen) und einer Rose - das wissen doch alle Kinder,  während man es den Erwachsenen mit den Zahlen B612 erklären müsste, damit sie etwas kapieren.
 
„Die Wüste wird dadurch verschönert, dass irgendwo in ihr ein Brunnen versteckt ist….“
 
Margit erkannte danach den warmockerfarbenen, heiß dämpfenden Sand im Fokus der Sonnenstrahlen, ganz am Ende der Ferne, und die Spuren ihrer eigenen Füße, die über den Sand liefen und sofort zu den Flügeln wurden, um zu versuchen in die Höhe abzuheben. Sie spürte Gänsehaut im Hüftenbereich und hörte  den ruhigen, entschlossenen Ruf des Echos einer ihr unbekannten Stimme, aus der Tiefe des Lichts kommend, und sah Balaton als ein riesiges, abgemähtes, weizenfarbenes Meer, welches sich in unzähligen Buchten und Fjords bis nach Remscheid ausstreckte, und hier, in Lennep, bis zum Fenster des Krankenzimmers aufstieg, in Karls Lippen sich verwandelte und am Fensterrahmen sie mit feuchtem Geräusch rief.  
 
Dann sah sie die Paläste von Buda, wo sie mit Karl spazieren ging, ihn küsste, aufgeregt und glücklich geliebt zu werden redete, drei Schritte tanzte, an seine Brust sich anschmiegte und alles auf der Welt besaß, dann die spiegelglattfließende, beruhigende, Paris- blaue Donau unter der Kettenbrücke am frühen Vorabend und das Werfen eines ewigen, gemeinsamen Wunsches in ihren schlängelnden Lauf vor dem Abgang ins neue Leben, in die neue Welt.
 
Auf einmal verschwand alles vor Margit – die Sicht, das Fenster und das Zimmer samt allen anderen Details. Nur das Bett blieb vor ihr, das Bett,  auf welchem Karl im Hochzeitsanzug saß, einen Apfel in der Hand unnatürlich haltend und nach unten gedreht.  Sein Gesicht war wie ein Aquarellbild, das Haar gelb wie Heiligenschein und Karls untere Lippe wurde   wie bei einer Marionette durch etwas bewegt.  Er redete nicht, jedoch hörte Margit  seine Stimme, ging in seine Richtung, löste die Hand vom Türgriff, machte ihren Mund auf,  um einzuatmen, denn Luft hatte sie keine mehr und keine Kraft hielt ihre Beine. 

Sie versuchte irgendwas zu sagen, hörte aber ihre eigene Stimme nicht mehr und sah nur einen Punkt, wie ein fernes Licht, welches plötzlich verschwindet……
 
Florian Hajdu... Csoki
 
/izlomak iz romana "Nedelja bez Csokija na Pissarou"/
 
 Katedralna crkva Svetog Petra i Device Marije u Kelnu, koja je šest stotina godina građena, čuj Margit, šest stotina godina, koliko ljudi ju je gradilo, možda sto hiljada njih, a radost završtetka rada nikada nisu osetili, govorio je Margiti uz jutarnji čaj od kantariona, držeći je za ruku isto onako nežno, toplo, lahorno, kao kada su se u Katedrali 1965. godine venčali. Margit je bila jevrejskog porekla zvala se Epštajn, upoznali su se u Šiofoku glavnom gradu Balatona gde je Karl došao zahvaljujući prijatelju Beli, mesaru Kompanije PIK iz Segedina, koji je 1960. godine boravio tri dana službeno u fabrici noževa Karla Güdea u Solingenu i tu se slučajno, u prolazu, upoznao sa Karlom Hofmanom u restoranu fabrike kada je nespretno poručio kobasicu sa karijem, koja mu je skliznula iz tanjira, on ju je zgazio i na senfu se okliznuo, pao, Hofman mu je tada pomogao da ustane i očisti usenfirane pantalone na zadnjem levom debelom mišicu, koji mu je poslao garantno pismo kao poziv za jednonedeljni boravak u Mađarskoj, Bela Havaši je bio veliki prijatelj sa Epštajninim ocem Otom, koji je pre rata radio u izraelskoj Hapoalim banci u Budimpešti i posedovao svetlorozebojnu malu vikendicu sa baštom u Šiofoku pored Havašijeve svetložganaumbraste, Margit je ostala jedinica, majka joj je prestala da živi na porođaju šest dana posle, otac nije želeo ponovo da se ženi, zapatio se zauvekno za Zoltan Marijom suprugom i Margitinom majkom, bio je pedantan, iskren, pravičan, ne strog ni popustljiv u životu, vaspitanju Margite, ona je veoma skladno, negovano, skromno, neističuće, vaspitavano dete, devojčica, devojka, supruga, bila je izrazito lepa, graciozna, kovrdžavo crnokosa, stasita karlovisinska osoba, imala je hernadivazno duguljasto, zaobljeno lice, duge tanke crne obrve, isticajne trepavice koje su poput kineske lepeze štitile velike, uvek radoznale oči divljokestenjeve boje, koje i najmanju sitnicu uoče, usne je nasledila od majke i od Marije sa Mikelanđelove skulprure ”Pijeta“, od poznanstva sa Karlom živela je samo za njega crpeći radost, sreću, sve blagodeti zemaljskog života od njegove odanosti, ljubavi, sveukupne pažnje. Toga dana je otvorila teška belolakirana vrata bolničke sobe u svoje vreme, nežnoosećajni blaženi osmeh krasio je njeno izvajano lice, oči su joj sijale jedvačekajućim blaženim zracima, poluzakoračivši, još nogom u vazduhu, videla je da Karl ne sedi na krevetu onako kako je do tada uvek činio kada je nju čekao. Tada je širom otvorila vrata, zakoračila još jedan korak u sobu, držeći se, još čvrsto, levom rukom za ovalnu hromiranu kvaku, glavu je okrenula ulevo, sasvim iza vrata, gde je stajala česma sa pravougaonolikim većim belim keramičkim lavaboom iznad kog je visilo jajoliko metalno uramljeno, verodostojnoliko, ogledalo, koje su bolesni iz sobe koristili, ako su mogli, hteli, za manja lična vizuelna i druga doterivanja, neophodnu ručnu, oralnoobraznu, glavošnu higenu, kada je konstatovala da Karlo ni tu nije, glavu je polako, nadajno, vraćala udesno u pravcu kreveta, zadržavši kratko strahoispitivački pogled, koncentrišući sluh do maksimuma, na odškrinuta vrata toaleta, pored lavaboa desno, u taj tamni polumetarski razmak, da u tom delu možda čuje zvuke ili vidi očekivanu, željenu pokretljivost i time uspe da smiri, uravnoteži sve u sebi, potmuli bol u bilima, muklo, rastuće bubnjanje u ušima, ubrzani ritam srca, jako drhtanje tela, koje je obuzimalo i od kog su joj kolena klecala, obezbedi dodatnu količinu kiseonika u plućima kog joj je sve više manjkalo, i konstatujući da ni tu nema nikoga, glavu je sasvim ispravila, pogled joj se zaustavio na prostranom dalekom vidiku, kroz veliki podnoplafonski zidni prozor, koji se prostirao paralerno iza Karlovog praznog kreveta, videla je sebe na horizontu kako se iz peska stvara, majku koja joj se iz daljine, blagosetno, smeši, maše, pa potom u svumatu sasvim nestaje, oca koji nad njom, bolesnom, bdi toploglasno tiho, altom, smireno, ubedljivo, milozvučno, sporo, tečno čita, držeći joj ruku, po obrazu nežno mazi, kako ovce tamo jedu samo crvenim mirisom omirisano cveće, bilo ono bodljikavo ili ne, udav je progutao bez žvakanja slona, kada se to nacrta, svi odrasli kažu, crtež uvek mora da liči na šešir, mali prinčevi u Sahari žive na asteroidu ili planeti malenoj kao kuća, s tri vulkana (dva aktivna, jedan ne) i ružom, to sva deca znaju, odraslima to brojevima B612 mora da se kaže da bi razumeli, „Pustinju to ulepšava što se u njoj negde krije bunar...” , videla je zatim toplookerbojni vreli isparavajući pesak u zenitu sunca na kraju daljine, otiske svojih stopala koja po njemu trče i odmah stapaju u krila koja u visinu pokušavaju da lete, osetila je žmarke u predelu bedara i čula mirni odlučni zov nepoznatog eho glasa iz dubine svetlosti k njemu, Balaton kao ogromno pokošeno zrelo pšeničnobojno more koje se uvalama, fjordovima do Remscheida prostire i tu u Lenepu do bolničkog prozora podiže, u usne Karlove pretvara, na oknu željno mokrim šumom je zove, palate Budima gde se sa Karlom šeta, ljubi, ushićeno srećnovoljeno priča, tri koraka zapleše, na grudi mu se pripije, sve na svetu ima, ogledalotečni smireno smirujući pariškoplavi Dunav ispod Lánchida u rani sumrak i bacanje jedne zauvekne zajedničke želje u njegov zmijniotekući tok pre odlaska u novi život, svet, onda je sve ispred nje nestalo – vidik, prozor, soba, svi ostali detalji okolo, ostao je krevet, Karlo na njemu venčano obučen sedi, jabuku u ruci neprirodno drži okrenutu prema dole kao akvarelom naslikano, lice mu stoji, kosa mu je žuta poput oreola, donju mu usnu poput marionete nešto pokreće, on ne priča, ali mu ona čuje glas, zakorači prema njemu, pusti ruku sa kvake, otvori usta da duboko udahne jer vazduha nema više, snaga joj noge ne drži, pokuša nešto da kaže, glas više svoj, nikakav, ne čuje, vidi samo jednu tačku kao daleku svetlost koja nestaje...
 
 

 

 

 

četvrtak, 18. veljače 2016.

Branko Mihaljević - Zeko i potočić - Häschen und Bächlein


Branko Mihaljević
 
Zeko i potočić
 
U jednoj zimskoj noći
tam' gdje je visok brijeg
smrznuo se potočić
i pokrio ga snijeg.
 
A jedan mali zeko
taj potok traži svud,
gdje je, kud je nestao
to njemu tišti grud.
 
I plače, plače zeko mlad,
za potočićem tim
žali, žali zeko sad
žali srcem svim.
 
I tužan misli zeko
ta gdje je potok taj,
možda laste slijedi on
u dalek južni kraj.
 
 
 
Häschen und Bächlein
 
In einer Winternacht,
in hohen Bergen, weit,
fror das Bächlein ein
und wurde zugeschneit.
 
Ein kleiner Hase suchte
sein Bächlein überall.
Wo war es doch verschwunden,
es drückte ihn die Qual.
 
Und weinte, weinte Hase
über diesen Bach,
und trauerte sehr
seinem Bächlein nach.
 
Traurig denkt er nun
wo ist der Bach geblieben.
Vielleicht folgt er den Schwalben
in den weiten Süden?

utorak, 2. veljače 2016.

Ivica Đikić - Tetak - Onkel

TETAK

Povratak je uvijek
Na groblje
Meni više nema
Duvna bez groblja
Dolazim na dan ili dva
Na sprovode
Ko na poslovne sastanke
I odlazim
Poslije uspješno obavljena posla

Danas sahranismo tetka
Ožujski sunčan dan
Groblje uz cestu
Snijeg s vrhova
Midene i Liba
Obasjava čitavo polje

Umorni i u se propali gipseri
Predaju još jednog svog
Odsutno zure u livade
Svoga djetinjstva
Kao u polusnu
Bezglasno miču usnama
Neka ne primi muka
Kao plaću za svoja djela
Onkel
 
Die Rückkehr führt uns immer
zum Friedhof.
Für mich gibt es meinen Heimatort Duvno
nicht ohne Friedhof.
Ich komme für einen oder zwei Tage
zu den Begräbnissen,
wie auf Geschäftstreffen.
Und gehe wieder zurück
nach erledigter Arbeit.
 
Heute haben wir den Onkel begraben.
Ein sonniger Märztag ist es.
Der Friedhof liegt neben der Straße,
und der Schnee auf den Gipfeln
der Berge Midena und Lib.
Ganze Hochebene erstrahlt im Licht.
 
Die müden und in sich verfallenen
Gipser-Gastarbeiter
starren abwesend auf die Wiesen
ihrer Kindheit.
Wie im Halbtraum
bewegen sie lautlos ihre Lippen,
damit er keine Qualen
als Belohnung für seine Taten erleidet.