nedjelja, 5. travnja 2015.

Johanna Götz – Frühling – Proljeće



Frühling
 
Wohlig strecke ich meine Glieder
 denn endlich scheint die Sonne wieder.
 Sie zaubert ein Lächeln in mein Gesicht,
 freudig blinzle ich in das Licht.
 Ich sitz´ auf der Bank, neben dem Teich
 und fühle mich unendlich reich…
 
Schau auf die Menschen die vorübergehen,
 ab und zu bleibt einer stehen,
 schaut auf das Wasser, wo Enten schwimmen,
 so manchen sieht man seinen Körper trimmen.
 
Ein Radfahrer in engen Hosen
 trinkt Energie aus silbernen Dosen.
 Versonnen schau ich auf seinen knackigen Po..
 das Leben ist herrlich, was bin ich doch froh !
 
Ein hübsches Mädchen, im kurzen Kleid,
 erregt eines Mannes Aufmerksamkeit.
 Er lässt seine Augen lüstern schweifen,
 am liebsten würde er nach ihr greifen !!
 Doch leider sieht sie ihn gar nicht an,
 den von Frühlingsgefühlen gebeutelten Mann.
 
Ich kann´s förmlich fühlen, er liegt in der Luft
der wunderbar herrliche Frühlingsduft !ProljećeLijeno opuštam svoje tijelo
sunce se konačno vidi cijelo,
osmijeh mi ono na licu stvara
dok zurim u svjetlo prepuno čara.
Sjedim na klupi, pored vode
osjećam se bogatom, puna slobode…
Gledam u ljude, nekamo hode,
poneko stane na tren kraj vode
i gleda patke, tihe plivače,
trenira tijelo da bude jače.
Biciklist u hlačicama, uskim i tijesnim,
energiju ponio u dozama bijesnim,
dok buljim u guzu mu, sebi velim:
„Život je krasan, baš se veselim“.
Djevojka zgodna, u mini roku,
budi pozornost u muškom oku.
dok njega požudna želja prati
da ju je ščepati, progutati!!
Nažalost cura u njeg ne gleda
proljeće ga trese, a on se ne da.
Osjećam stvarno ga, u zraku, tu je:
Proljeće miriše i caruje.
FrühlingWohlig strecke ich meine Glieder
denn endlich scheint die Sonne wieder.
Sie zaubert ein Lächeln in mein Gesicht,
freudig blinzle ich in das Licht.
Ich sitz´ auf der Bank, neben dem Teich
und fühle mich unendlich reich…
Schau auf die Menschen die vorübergehen,
ab und zu bleibt einer stehen,
schaut auf das Wasser, wo Enten schwimmen,
so manchen sieht man seinen Körper trimmen.
Ein Radfahrer in engen Hosen
trinkt Energie aus silbernen Dosen.
Versonnen schau ich auf seinen knackigen Po..
das Leben ist herrlich, was bin ich doch froh !
Ein hübsches Mädchen, im kurzen Kleid,
erregt eines Mannes Aufmerksamkeit.
Er lässt seine Augen lüstern schweifen,
am liebsten würde er nach ihr greifen !!
Doch leider sieht sie ihn gar nicht an,
den von Frühlingsgefühlen gebeutelten Mann.
Ich kann´s förmlich fühlen, er liegt in der Luft
der wunderbar herrliche Frühlingsd
Proljeće
 
Lijeno opuštam svoje tijelo
sunce se konačno vidi cijelo.
Osmijeh mi ono na licu stvara
dok zurim u svjetlo prepuno čara.
Sjedim na klupi, pored vode
osjećam se bogatom, puna slobode…
 
Gledam u ljude, nekamo hode,
poneko stane na tren kraj vode
i gleda patke, tihe plivače,
trenira tijelo da bude jače.
 
Biciklist u hlačicama, uskim i tijesnim,
energiju nosi u limenkama bijesnim,
dok buljim u guzu mu, sebi velim:
„Život je krasan, baš se veselim“.
 
Djevojku zgodnu suknjica krasi,
pozornost odvlači muškoj rasi,
jednoga požudna želja prati
da ju je ščepati, progutati!!
Nažalost cura u njeg ne gleda
proljeće trese ga, a on se ne da.
 
Osjećam stvarno ga, u zraku, tu je:
Proljeće miriše i caruje.

 

Jesenjin - Moji snovi - Meine Träume - МОИ МЕЧТЫ


Сергей Александрович Есенин

МОИ МЕЧТЫ

 

Мои мечты стремятся вдаль,

Где слышны вопли и рыданья,

Чужую разделить печаль

И муки тяжкого страданья.

 

Я там могу найти себе

Отраду в жизни, упоенье,

И там, наперекор судьбе,

Искать я буду вдохновенья.

 

 

Sergej Aleksandrovič Jesenjin

MOJI SNOVI

 
Moji snovi za daljinom žude

Gdje plač vlada i vapaj odzvanja,

Da utješim meni strane ljude

I ublažim muke od stradanja.

 

Tamo mogu naći sebe sama

Radovat se životu, punoći,

I unatoč sudbini što slama

U potragu za ljepotom poći.

 

 

Sergei Alexandrowitsch Jessenin

Meine Träume

 

Meine Träume wollen weit weg, sie eilen

zu den Wehklagen, zu Tränen, zu Weinen,

um fremde Trauer mit mir zu teilen,

und mich mit Schmerzen zu vereinen.

 

Mich selber finden kann ich dort,

Fülle des Daseins, Freude am Leben,

Dem Schicksal zuwider, an diesem Ort

will ich mich auf Suche nach Schönheit begeben.

 

 

petak, 3. travnja 2015.

Ivan Glišić - Ljubičice, ljubičice - Veilchen, Veilchen


IVAN GLIŠIĆ
 
Ljubičice, ljubičice
 (stihovi Ivan Glišić, muzika Radoslav Graić,  peva Žarko Dančuo)
 
 
April opet rano stiže
Svud zelene vatre pali
Svakog dana poljem šetam
tamo gde smo nekad znali
 
Iznad mene u krug lete
Leptiri i srećne ptice
Vetar mi u susret nosi
Davni miris ljubičice
 
Ljubičice, ljubičice,
Kao nebo plave boje
Vraćaju mi one dane
Tiho lome srce moje
 
Ovaj miris ljubičica
Dal‘ i tebe iz sna prene
Da li te u prošlost vrati
Seti li te kad na mene
 
I dok mlado zlatno sunce
Baca zrake i dok rudi
ja ne želim da se ono
Što je bilo opet budi
 
Buket raznog poljskog cveća
Prinosim uz svoje lice
Ali ipak stalno tražim
Davni miris ljubičice
 
Ljubičice, ljubičice,
Kao nebo plave boje
Vraćaju mi one dane
Tiho lome srce moje
 
Ovaj miris ljubičica
Dal‘ i tebe iz sna prene
Da li te u prošlost vrati
Seti li te kad na mene
Иван Глишић
 
ЉУБИЧИЦЕ, ЉУБИЧИЦE
 (стихови Иван Глишић, музика Радослав Граић,  пева Жарко Данчуо)
 
 
 Април опет рано стиже
 Свуд зелене ватре пали
 Сваког дана пољем шетам
 Тамо где смо некад знали
 
Изнад мене у круг лете
 Лептири и срећне птице
 Ветар ми у сусрет носи
 Давни мирис љубичице
 
Љубичице, љубичице,
Као небо плаве боје
 Враћају ми оне дане
 Тихо ломе срце моје
 
Овај мирис љубичица
 Дал и тебе из сна прене
 Да ли те у прошлост врати
 Сети ли те кад на мене
 
И док младо златно сунце
 Баца зраке и док руди
 Ја не желим да се оно
 Што је било опет буди
 
 Букет разног пољског цвећа
 Приносим уз своје лице
 Али ипак стално тражим
 Давни мирис љубичицe
 
Љубичице, љубичице,
Као небо плаве боје
 Враћају ми оне дане
 Тихо ломе срце моје
 
 Овај мирис љубичица
 Дал и тебе из сна прене
 Да ли те у прошлост врати
 Сети ли те кад на мене
 
IVAN GLIŠIĆ
 
Veilchen, Veilchen
(Text Ivan Glišić, Musik Radoslav Graić, Interpret Žarko Dančuo)
 
 
 
Der April ist wieder früh gekommen,
nun zündet grüne Flammen er,
täglich suche ich Felder auf,
so wie damals. Ist lange her.

Schmetterlinge, Vögel fliegen
machen Kreise in der  Luft,
und der Wind bringt mir entgegen
den vergessenen Veilchenduft.
 
Veilchen, Veilchen, meine Blumen,
wie der Himmel blau, klar,
bringen mir die Tage wieder
als ich glücklich mit dir war.

Dieser Duft der Veilchen, sag,
reißt er dich von Träumen mal,
bringt er dir die alten Zeiten,
denkst du an mich dann manchmal?
 
Solange die Sonne, goldig,  jung
herunter strahlt, wird feuerrot,
will ich nicht, dass das Vergangene
aus den Träumen wieder kommt.
 
Den Strauß der vielen Felder Blumen
bringe ich zum Angesicht,
jedoch suche ich nach Veilchenduft,
nach alten Zeiten im Frühlingslicht.  

Veilchen, Veilchen, meine Blumen,
wie der Himmel blau, klar,
bringen mir die Tage wieder
als ich glücklich mit dir war.

Dieser Duft der Veilchen, sag,
reißt er dich von Träumen mal,
bringt er dir die alten Zeiten,
denkst du an mich dann manchmal?