subota, 25. studenoga 2017.

Desanka Maksimović – Čežnja - Sehnsucht




Sanjam da ćeš doći:
jer mirišu noći, a drveće lista,
i novo se cveće svakog jutra rodi;
jer osmesi ljupki igraju po vodi,
i proletnjim nebom što od sreće blista;

Jer pupe topole, i kao da hoće
k nebu, pune tople, nabujale žudi;
jer u duši bilja ljubav već se budi,
i mirisnim snegom osulo se voće;

Jer zbog tebe čežnje u vazduhu plove;
svu prirodu Gospod za tvoj doček kiti.
Cveće, vode, magle, jablanovi viti,
sve okolo mene čeka te i zove.

Dođi! Snovi moji u gustome roju
tebi lete. Dođi, bez tebe se pati!
Dođi! Sve kraj mene osmeh će ti dati
i u svemu čežnju opazićeš moju.
Du kommst, ich träume:
Es blühen die Bäume, es duftet die Nacht,
wenn junge Blumen das Leben gewinnen;
und Lächeln am Wasser zu spielen beginnen,
und Frühlingshimmel vor Glück erstrahlt.

Es sprießt die Weide, als ob sie will
zum Himmel, voll warmer Sehnsucht, reichen;
und Seelen der Pflanzen mit Liebe erwachen
nachdem duftender Schnee auf Obstbäume fiel.

Deinetwegen fliegt Sehnsucht durch die Luft;
für dich schmückt Gott die Natur edel.
Blumen und Wasser, Pappeln und Nebel
warten auf dich, während alles zu dir ruft.

Komm! Wenn Träume sich nach dir sehnen
im Schwarm. Komm, ohne dich nur Leid!
Komm! Alles neben mir lacht bereit.
Überall wirst du meine Sehnsucht erkennen.

ponedjeljak, 13. studenoga 2017.

Antun Gustav Matoš - Jesenje veče - Herbstabend


Herbstabend

Bleierne und schwere Träume bedrücken
die Wolken über dunklen Hängen;
monotone Schatten, die zwischen den Stücken
der Äste im gelben Fluss  sich  verbergen.

Hinter den feuchten Wiesen,  vom  Nebel umgeben
Häuschen und Turm; und Sonne in Wunden,
sie sieht im Sterben das düstere Leben,
wie schwarze Raben Weiden umrunden.

Dunkelheit, Kälte; in erster Dämmerung
ahnt man nur Straßen auf der Wanderung
in die blinde Ferne der Menschenleere.
Nur stolze Pappel in tauber Nacht
flüstert mit Laub übers Leben, und wacht,
als ob sie allein im Weltall wäre.

Jesenje veče

Olovne i teške snove snivaju
Oblaci nad tamnim gorskim stranama;
Monotone sjene rijekom plivaju,
Žutom rijekom među golim granama.

Iza mokrih njiva magle skrivaju
Kućice i toranj; sunce u ranama
Mre i motri, kako mrke bivaju
V
rbe, crneći se crnim vranama.

Sve je mračno, hladno; u prvom sutonu
Tek se slute ceste, dok ne utonu
U daljine slijepe ljudskih nemira.
Samo gordi jablan lisjem suhijem
Šapće o životu mrakom gluhijem
K
ao da je samac usred svemira.