ponedjeljak, 9. veljače 2015.

Mak Dizdar - Svatovska - Hochzeitslied


 Mak Dizdar - HOCHZEITSLIED

Mit meinem Tod starb meine Welt.
In die leblosen Augen
zog die uralte
Dunkelheit
ein.

Mit meinem Tod starb meine Welt.
Aber die lebenden Menschen
wollen nicht weg,
sie wollen sein.

In der Stille der mir gegebenen Zeit
dringt helle Erinnerung,
durch gepanzerte
Dunkelheit.

Das seltsame Licht meines Fensters
gebärt eine andere,
geheime Pupille.
In aller Stille.

Und ich sehe in meinem Horizont,
wie aus nichts, im Licht,
die Morgenröte
anbricht.

Es reift der gelbe Mittag bis zu seinem Kern,
und des Abend Mühe
schläft auf müden
Schultern ein.

Mit meinem Tod starb meine Welt,
aber die Menschen wollen leben
wenn auch meine Hände
unbeweglich
sind.

Sogar der Stein scheint nicht
aus Stein zu sein.

Unter dem hohen, weiten Himmelszelt,
unter dem blauen, weichen
Himmel aus Seide
kommen die Menschen
von Podvisoko
zusammen.

Nur ich habe keine Hände,
ich habe keine Eile,
keine Augen,
und Flügeln
auch nicht.

Inmitten meines Leidens
träume ich von der Fee,
hell und im Licht.
Während die Sehnsucht,
heißbegehrt,

um meinen Hals
sich schlingt,
mich würgt.

Mit meinem Tod starb meine Welt,
doch ist mein Herz, obwohl schon tot,
weder ohne Frucht
noch ganz hohl.

Wenn gelbes Getreide goldfärbig reift
sehnen sich die Mäherinnen
nach der Ernte
für mutige Soldaten,
für tapfere Krieger,
für junge Freier,
für ihr Wohl.

Und für die weiten Reisen.

Denn, vom Fluss Lašva bei Travnik,
über Rama und Neretva,
und Lastva bei Travunje
ziehen die Schwalben los,
nach Lastovo,
Insel in Blau.

Nur die steinernen Vögel, die hiesigen,
bewachen mich ewig mit
ihren Kletterpflanzen,
und wachen
treu

über die Wärme unter dem
Moos.

Mit meinem Tod starb meine Welt,
aber überall blühen
noch Blumen
der Welt:

Im Hauch des Rauchs,
und auf dem
Sonnenwagen.

In sonnigen Früchten
keimt es, und
blüht es.

Irgendwo zwischen den Ufern
fließen die schmalen Gewässer
und beten innig
um den Regen.

Irgendwo zwischen den Träumen
tanzen die Wälder,
die sich schwingend
bewegen.

Im Rausch des späten Mondscheins
bringen sie schon wieder
einen Träumer ins
Ungewisse.

Die Sklaven hoffen noch leise
während der Tau
kalt tröpfelt 
auf ihre
Füße.

Auf hastiger Suche nach sich selber
blieb wieder ein Mensch
ohne sein Haus, 
heimatlos.

Tot bin ich,
tot,

jedoch ist nach meinem Tod
die Welt noch
immer
da.

Schon wieder erlischt
in manchem Auge
für immer das 
Licht,

während in anderen Pupillen
der selige Traum
zu flammen
fängt an.

Damit dann
über alle Dämme und Gebote

hinweg,
und über die
Grabsteine

über Gebeine
die im Dunkeln
funkeln,

der feierliche Hochzeitszug
durch die Gegend
ziehen kann.

 

SVATOVSKA

Smrću mojom umro je i moj svijet
U prazne oči
Mrak se
Pradavni
Naseli

Smrću mojom umro je i moj svijet
Ali svijet svijeta
Neće da se
Raseli

Sada kroz sudbinske tišine
Bijeli trak sjećanja
Probija oklop
Tmine

Kroz čudno oko tog prozora
Rodi se neko novo
Duboko
Oko

Pa vidim na svom obzorju
Kako se iz ničeg
Podiže opet
Zora

Eno žuto podne do svog srca zrije
Eno veče truda
Na trudna
Ramena

Mojom smrću umro je i moj svijet
Ali on neće da stane
Zbog zaustavljenih
Mojih
Ruku

I kamen sam kao da nije
Od kamena

Pod nebom veoma visokim
Pod nebom plavim
I mekim kao svila
Opet se stanak
U Podvisokim
Sastao

A ja bez jedinih ruku
A ja bez roka
A ja bez oka
A ja bez
Krila

Pa opet mi se nasred tog bola
Bijela vila snila
Pa opet se
Želja
Vrela

Opet se ko ljuta guja
Pod grlo
Savila

Mojom smrću umro je i moj svijet
Ali ni srce smrti
Nije prazno
Ni jalovo

Žitka kad požute kad sazru žita
Zažele da ih žanju
Žene
Za hrabrene bojne
Za hrabre vojne
Za mlade
Ženike

I za žedne pute

Jer pravo od travničke Lašve
Pa preko Rame i Neretve
Da travunjske Lastve
Lete te laste
Na Lastovo
Plavo

Samo ptice kamne ove ptice amo
Sve kroz puzavice
Čuvaju vječno
Čuvaju
Vjerno

Toplinu rukavice
Od mahovine

Smrću mojom umro je i moj svijet
Ali cvijetja svijeta
Svugdje i sad
Ima

Na krilima dima
Na kolima
Sunca

Kroz sunčana bilja
I klija i
Cvjeta

Medju obalama negdje
Otančale vode šume
Moleći
Za kišu

Negdje kroz listja sna
Snene se šume
U kolu
Njišu

Kroz šum kasne mjesečine
Opet sad nekog
U nedohod
Vode

Još sužnji u tankoj nadi dišu
Dok hladna rosa
Na bose im
Noge
Pada

Tražeci trkom sebe u svom gradu
Nekto je opet ostao
Bez svog jedinog
Grada

Mrtav sam
Mrtav

Ali sa smrću mojom
Nije umro
I
Svijet

Opet se u nekim očima
Svjetlost
Zanavjek
Gasi

U nekim mekim
Tek počinju
Da plamte
Snovi

Pa preko visokih brana
Preko zabrana

Preko
Grobnog
Kamena

Preko kostiju što sve jače
Svijetle
U tami

Gorom i dolom
Kićeni
Svatovi