nedjelja, 14. prosinca 2014.

Dobriša Cesarić - Oblak - Wolke


Wolke

Am Vorabend, über der Stadt,
kein Mensch schaute hoch hinauf,
als niemand auf sie gewartet hat
tauchte eine Wolke auf.

Im Winde schaukelte sie hin und her
bevor sie rot wie Feuer brannte.
Doch alle Augen starrten leer
auf das Irdische, ihnen Bekannte.

Jeder ging seine Wege allein:
nach Macht, nach Gold oder Brot,
während sie am Himmel, wie Blut rein
die Schönheit vergoss, feuerrot.

Sie stieg hoch und höher, immer mehr,
um Gott zu erreichen gar;
im Winde schaukelte sie hin und her
bis sie vom Winde zerrissen war.
 
Oblak

U predvečerje, iznenada,
 Ni od kog iz dubine gledan,
Pojavio se ponad grada
Oblak jedan.

Vjetar visine ga je njiho,
I on je stao da se žari,
Al oči sviju ljudi bjehu
Uprte u zemne stvari.

I svak je išo svojim putem:
za vlašću, zlatom il za hljebom,
A on - krvareći ljepotu -
Svojim nebom.

I plovio je sve to više,
Ko da se kani dići do boga;
Vjetar visine ga je njiho,
Vjetar visine raznio ga.